Mittwoch, 20. Juli 2011

Ein dickes Tau

(...)


Zeitweilig in Entfernung zum Ursprung
       Regen dort, der Hafen schläft, nährt
sich das Becken, thront die Kran
umringte Philharmonie im Fluterlicht, ein Blick
über den Fischmarkt in Richtung Zukunft,
anscheinend, sichtbar, alles ruhig, aufgewühlt
der Kopf, glasfaserkabelgeil, ein Be
       finden jenseits von Wirklichkeit, ein
zartes Hallo an die Internationale, von
einem Reeper zur anderen; Erzähltourismus,
Einsamkeit, ein Buch als Auf und Unterbau,
ein Paperback, ein Bild von Stadt, ein
monumentaler Fallus als Zeichen, Capital
      of the western world voll im Fluss;
Zusammenkunft von Einflugschneisen, jedem
     seine Reise,jedem seine Liebe, eine Liebe;
Mann und Frau erklären sich den modernen
Menschen und die Auswirkung des Handelns
auf das Miteinander, die Gewohnheiten, das
Finden von Kommunikation, das Gefühl
        feeling
bring meinungsbildende
       Mitbringsel mit, New Yorker Print,
Jonathan Lethem im Original oder
Kilometer zu Fuß gefressen und digital
erfasst, ein Wort, ein Kuss, ein feuchter Traum,
       etwas das von Herzen kommt; warte
am Nabel der Welt, die Haupt und
Heldenstadt an der Spree, wo Mädchen
      Frauen und die Anderen
im Südblock mit Hope Solo leiden, zwei
Jungs in der Pohlstraße friedlich neben
einander schlafen und
     nach langer Zeit die Straßenbahn
wieder durch die Neue Schönhauser rumpelt;
warte als Heimkehrer am Ausgang
von Terminal X, keine Blumen,  
     nur Ich;





(...)