Donnerstag, 6. Dezember 2012

Zug Um zug




Von  einem Viertel in ein anderes, im Rahmen
bleibend, nicht in die Pastatur, doch weg aus was
sie einst Mitte-Zentrum nennen werden, zusammen
getrieben von Liebe und immer wieder die Liebe,
Sex und Geld und die nächste U-Bahn-Station.

          Nichts menschliches ist mir fremd, argue
zementiert, ob wir wollen oder auch nicht, wir gehn
trifizieren jetzt in die Tiefen urbaner Unzulänglichkeit,
keiner kennt sie so wie wir, gebündelt, vereint, beim
Hängen von Kunst, einträchtig, eine Flasche Sancerre,
Rosé deine Haare, in diesem Licht, dein Lächeln und
dann eine dieser so leicht anmutenden Fingerübungen
von Chilly Gonzales in großzügiger Zimmerlautstärke
und wir sind da und der Schmerz lässt langsam  nach.