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Montag, 17. August 2015

Home Sweet Home



Aus dem ersten und vierten Stock kommt
Szenenapplaus für das ausufernd und dezibelintensiv
fickende Pärchen im dritten, absolut zu Recht, sie
kommen gemeinsam, möchte jemand gerne glauben,
hört sich so an, Empathie enthemmt sich, dringlich
das Bedürfnis, wir sind aufgeschlossen und schon
lange nicht mehr subversiv, wir setzen einfach in
jede Unbekannte dieser Gleichung uns selbst
und schon geht das auf und unter das Rauschen
reduziert auf Hintergrundatmo entpuppt sich als
Ursuppe menschlicher Mitteilungspflicht, Daumen
hoch und runter, Schwanz rein und raus, ein
Kofferraum voll Wasser für Gestrandete und
Gewissen, ein Aufschrei für Seelenheil und
individuelle Wertsteigerung, es hat sich nicht
viel verändert, wir bleiben im Recht.


Montag, 8. Dezember 2014

40 Does it! Bestandsaufnahme: Vielleicht schreibe ich noch vierzig Texte, aber erstmal ist da ein Foto


Vielleicht sollte man Texte, die im Zusammenhang mit einer Art Abschnittsnahme stehen, erst nach dem jeweiligen Moment, Ereignis, Anlass oder Tag schreiben. Bei mir war es zuletzt ein Dekadensprung mit famos weicher Landung und ich muss gestehen, ich habe mich im Ausblick, im Moment und in der Nachbereitung des Ereignisses auch in Texten damit auseinandergesetzt. Doch hervorgegangen aus einem Gespräch mit meinem guten Freund Daniel am Vorabend meines Geburtstages, über Konsum, Freiheit, Verstand und die großartige Erfahrung, mit fortschreitendem Alter und einer wachsenden Anzahl von erlebten Hoch- und Tiefpunkten und Projektionen von Normalität, sich, das eigene Handeln und das Leben in penibel konstruierten Alltags-, Bewältigungs- und Erlebnisrealitäten, mit einst selbst-gestellten Prognosen, abgleichen zu können, habe ich dieses Foto gemacht. Mehr Zeugnis als Bestandsaufnahme. Selbstauskunft. Eine Definitonseinheit. Eine Summe. Erstaunlich wie wenig mir das selbst sagt, wenn ich das als etwas betrachte, das mich eventuell definieren könnte, das mich sogar ziemlich sicher somehow be- oder umschreibt. Nur was bringt es? Und vor allem wem soll es etwas bringen? Meine Freiheit definiert sich nicht durch den Auftrag anderer.



#40doesit

Donnerstag, 31. Juli 2014

Irgendwann erkennt man Methode. Meistens liegt man falsch. Manchmal bekommt man eine Ahnung. Oder die Ahnung überkommt einen.


Da kommt wieder etwas und wird vielleicht sogar viel schlimmer. Oft fliegen Zeilen, Textfetzen und kleine Melodien mit einem durch die Zeit. Eine Geschichte, die man erzählt, aber in seiner Konsequenz selbst nie bzw. noch nicht erlebt hat. Als ob man sich etwas für unterwegs mitnimmt, Futter, Verpflegung und etwas zum abarbeiten. Bei dem Song habe ich das Gefühl, dass man Geschichten unspezifisch ahnt und auf reflektierte Art für sich schon mal erlebbar macht. Wenigstens immer ist es neu.



Das TCG Album Vertrauen & Wohlstand gibt es bei iTunes, Amazon, Spotify etc.