Montag, 8. Dezember 2014

40 Does it! Bestandsaufnahme: Vielleicht schreibe ich noch vierzig Texte, aber erstmal ist da ein Foto


Vielleicht sollte man Texte, die im Zusammenhang mit einer Art Abschnittsnahme stehen, erst nach dem jeweiligen Moment, Ereignis, Anlass oder Tag schreiben. Bei mir war es zuletzt ein Dekadensprung mit famos weicher Landung und ich muss gestehen, ich habe mich im Ausblick, im Moment und in der Nachbereitung des Ereignisses auch in Texten damit auseinandergesetzt. Doch hervorgegangen aus einem Gespräch mit meinem guten Freund Daniel am Vorabend meines Geburtstages, über Konsum, Freiheit, Verstand und die großartige Erfahrung, mit fortschreitendem Alter und einer wachsenden Anzahl von erlebten Hoch- und Tiefpunkten und Projektionen von Normalität, sich, das eigene Handeln und das Leben in penibel konstruierten Alltags-, Bewältigungs- und Erlebnisrealitäten, mit einst selbst-gestellten Prognosen, abgleichen zu können, habe ich dieses Foto gemacht. Mehr Zeugnis als Bestandsaufnahme. Selbstauskunft. Eine Definitonseinheit. Eine Summe. Erstaunlich wie wenig mir das selbst sagt, wenn ich das als etwas betrachte, das mich eventuell definieren könnte, das mich sogar ziemlich sicher somehow be- oder umschreibt. Nur was bringt es? Und vor allem wem soll es etwas bringen? Meine Freiheit definiert sich nicht durch den Auftrag anderer.



#40doesit