Ein weit verzweigter Nachhall, Spuren,
im Hafen gammeln Flaute und schlechte
Stimmung, sie scheinen sich prächtig zu
verstehen, es riecht nicht gut, ein bisschen
Kotze vom Vorabend, aber nur ein klein
wenig, nicht erwähnenswert, der Kutter
schippert butterweich in den Hafen, ohne
Krachdonnerwetterhallelujawirsindda, das
Ende der Walsaison, erfolgreich wie nie,
auf Ankerwache betrachten sie sich selbst;
Geben sich Menschen ein Versprechen, auf
hoher See, mit allen Ehren altehrwürdiger
Seefahrtsromantik, die alten und bewährten
Riten, die aufpolierten Insignien herrsch
süchtiger Verklärung, die ganze Gestalt der
Gewalt als Schatten der Stummfilmfreunde
scheinbar ganz harmlos alles, das Oeuvre
der lyrischen Semiprominenz, die verdammte
Öffentlichkeit, das intellektuelle Gewissen von
Volk und Vaterland, bis dann doch ein ganz
kleines bisschen Scham aufkommt, endlich
etwas, dass sich anfühlt wie Leben;
Aber immerhin, es ist ein Versprechen, ein
Versuch, schwerfällig scheint er uns, der Wal,
aber totzukriegen ist er nicht, er widersetzt, er
kommt immer wieder, sammelt sich, schüttelt
alles ab wie nichts, als hätte man die tausend
Watt Strahler nach ihm ausgerichtet, da ist er
wenn sie die Saison verkünden, mit glockenklarer
Stimme, zwei Kinder, sie singen ein Lied, auf
das Meer, auf die Menschen und auf den Wal,
es ist so schön, wie sie singen, die Kinder, Kinder,
Tiere und Kinder gehen immer, sagt man so.
Haken sie sich ein, wir verknoten uns, an Deck
ist Platz für drei, dahinten geht die Sonne auf und
das Ding in deiner Prostata ist kein Krebs, das ist
ein Omen, es gibt kein Recht darauf sich mit jeder
Entscheidung wohl zu fühlen, das hat doch nie
jemand verlangt, Riecher folgen und Folge leisten,
Leistung lohnt sich zu ärgern nicht, das Ausmaß
da war es, der Blutrausch, entkrampfend wie eine
Spritze Trankopal, das Jagdfieber wird zur Farce,
so deutlich, kaum zu ertragen ist es, aber so ist
es immer, immer, am Ende der Walsaison.